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Dichterwettbewerb beflügelt Diskussion

Veröffentlicht in Ortsverein

Sebastian Weigle diskutiert mit kritischen jungen Leuten in Walddorfhäslach.
Kulturelles Rahmenprogramm "Poetry Slam" auf hohem Niveau.

Sebastian Weigle in Walddorfhäslach: Podiumsdiskussion und Poetry Slam

Die Alte Turnhalle Walddorfhäslach war der perfekte Rahmen für eine wirklich „coole“ Veranstaltung am vergangenen Freitagabend: eine Podiumsdiskussion mit dem SPD Bundestagskandidaten Sebastian Weigle zum Thema „Jung, gut ausgebildet, arbeitslos“ umrahmt von einem Poetry Slam – einem Dichterwettbewerb. Die Moderation machte Angela Madaus, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, und erklärte in ihrer Begrüßung die Regeln eines solchen Slams. Die Künstler tragen eigene Texte vor und dürfen außer der Körpersprache keine weiteren Hilfsmittel verwenden. In drei Ausscheidungsrunden wird der Sieger ermittelt. Es traten nicht nur sieben junge Slamer auf, die von ihrer Herkunft her ein buntes Bild abgaben – dabei war „Hassan“ aus Chicago und „Native Son“ aus einem Navajo Reservat – sondern auch das Vorgetragene war äußerst abwechslungsreich im Blick auf Form und Inhalt.
Nach der ersten Ausscheidungsrunde nahm Sebastian Weigle auf dem Podium Platz. Angela Madaus stellte den gebürtigen Reutlinger vor als eine Persönlichkeit mit vielen Facetten: Er leistete seinen Zivildienst im Epilepsiezentrum, man kann ihn als Bratscher in der Jungen Symphonie Reutlingen erleben und er war Gründungsmitglied des Reutlinger Jugendgemeinderats. Beruflich ist er Fachangestellter für die Verwaltung von Betriebsrenten. „Das klingt trocken“, so Sebastian Weigle, „ist es aber nicht. Ich kann miterleben, wie sich große Konzerne verändern. Ich habe es mit der wirtschaftlichen Realität zu tun.“
Bildung und Arbeitslosigkeit waren Thema an diesem Abend. „Wer keine Chance auf Ausbildung hat, gerät als erster in Arbeitslosigkeit“ – das war ein Statement des Bundestagskandidaten. Seiner Meinung nach muss Politik dafür sorgen, dass jeder einen Schulabschluss hat und danach eine Berufsausbildung machen kann. Deshalb ist er für eine Ausbildungsplatzumlage. Sebastian Weigle fordert darüber hinaus, dass der Ausbildungsplatz mit den Talenten der Jugendlichen übereinstimmen muss.
Es gab auch kritische Einwände aus dem Publikum zu den Themen Mindestlohn, Atommüll, Studiengebühren und Wahlkampfkosten. Sebastian Weigle hält trotz der Tarifautonomie der Vertragspartner die Einführung von Mindestlöhnen für notwendig, da es Branchen gibt, in denen Lohndumping auf der Tagesordnung steht. Beim Thema Atommüll bestätigte Sebastian Weigle klar das Bekenntnis der SPD zum Ausstieg aus der Atomenergie. Ebenso klar distanziert er sich von der Notwendigkeit von Studiengebühren.
Nachdem noch geklärt wurde, dass der Wahlkampf zum größten Teil aus Spenden finanziert und mit freiwilliger Arbeitsleistung geführt wird, konnte die zweite Ausscheidungsrunde für die Slamer beginnen. Die Entscheidung war für das Publikum nicht leicht, da das Niveau der Slamer insgesamt sehr hoch war. In der letzten Runde traten „Native Son“ und „Pierre“ gegeneinander an, wobei „Native Son“ seinen Gegner schon im Voraus zum Sieger erklärte. „Pierre“ mit seiner beeindruckenden Kunst, mit Sprache zu jonglieren, lag in der Gunst des Publikums tatsächlich ganz vorn und wurde mit einer Flasche Sekt geehrt. Dem SPD-Ortsverein Pliezhausen-Walddorfhäslach war es gelungen, an diesem Abend ein wichtiges Thema für junge Leute in einem fetzigen Ra

 

Homepage Susanne Stetter

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