Ihre SPD im Kreis Reutlingen

 

Ramazan Selcuk bei der AG 60 + in Reutlingen

Veröffentlicht in Arbeitsgemeinschaften

Das Problem der Integration ent-emotionalisieren und versachlichen

Für diese Lösungsstrategie warb Ramazan Selcuk, Ersatzkandidat von Minister Nils Schmid, in seinem Referat vor den Senioren. Seiner Meinung nach führt die Einengung des Problems auf „Migranten“ in eine Sackgasse, weil er eine Plattform für Diskriminierung bildet (Migranten kontra „Bio-Deutsche“!), weshalb er diesen Begriff auch nicht besonders schätzt. Diese Etikettierung wird der Vielschichtigkeit des Problems nicht gerecht: sie ist schwammig und undifferenziert und wirft eine durchaus heterogene Masse von Menschen in einen Topf. Dieser „kulturalisierte“ und „ethnifizierte“ Denkansatz ist zu kurz gedacht und deshalb nicht lösungsorientiert, weil sie Menschen das Gefühl eines Defizits gibt und sie so auch der Handlungsfähigkeit beraubt. Sie werden Objekt der Politik, statt Subjekte, die man für fähig hält, ihre Probleme zu lösen.
Wie wäre es, wenn man die Integration eines jeden in die Gesellschaft, also seine Sozialisierung als das ansehen würde, was sie ist, nämlich als Prozess und Lebensleistung, und wenn man grundsätzlich einen positiven und wertneutralen Denkansatz wählen würde?
Man müsste dann nicht fragen, was unterscheidet uns, sondern was verbindet uns? Für welche Werte stehen wir gemeinsam ein? Wie machen wir alle unsere Kinder und Jugendliche handlungsfähig und orientierungsfähig in unserer Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland?

Angela Madaus 14.09.2011

 

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